Spezialausbildung SV für Gewaltbetroffene: SVGB
Pallas Trainerinnen mit Praxiserfahrung lernen in der Spezialausbildung, spezifische Selbstverteidigung für Gewaltbetroffene zu unterrichten.
Der gesamte Ausbildungslehrgang erfolgt modular und im Jahr 2024 in deutscher Sprache (anschliessend dann wieder zweisprachig). Die geforderte Hospitanz in einem Selbstverteidigungskurs für Gewaltbetroffene gewährleistet die Praxiserfahrung.
Diese Spezialausbildung ist nicht nur für Pallas-Trainer:innen zugänglich, sondern auch für Personen mit einer Tätigkeit im sozialen, psychologischen oder pädagogischen Bereich.
Gerne kannst du dich bei Interesse direkt bei
Daten: | 1. Modul | 27. + 28. September 2024 |
2. Modul | 08. + 09. November 2024 | |
3. Modul | 29. + 30. November 2024 | |
4. Modul | 17. + 18. Januar 2025 | |
Zeit: | Freitag | 09.30 - 16.30 Uhr |
Samstag | 09.30 - 16.30 Uhr | |
Ort: |
Twin Taekwondo Kunst Dojang Hinterbergstr. 56 6312 Zug-Steinhausen (in der Multifabrik 4 Stock Eingang 2) |
|
Kosten: | pro Modul Fr. 590.- für Pallas Mitglieder (exkl. Kost & Logie) | |
pro Modul Fr. 680.- für Nichtmitglieder (exkl. Kost & Logie) | ||
inkl. Unterlagen, Pausenverpflegung und Ausbildungszertifikat |
Kursleitung:
Karin Vonwil, Pallas Expertin
Katharina Eisenring, Pallas Expertin
Clarissa Walther, Pallas Ausbildnerin
Hospitanz-Modul
Teilnehmende organisieren sich selbständig eine Hospitanz in einem Pallas Wochenendkurs für Gewaltbetroffene. Diese ist im Voraus, zwischen den Modulen oder im Anschluss daran möglich. Hospitanzkosten: Fr. 290.-
Hospitanz Anfrage bei:
Patricia Maisch, Vevey,
Karin Vonwil, Cham/ZG,
Katharina Eisenring, Zürich,
Barbara Holzer, Sulgen,
Dauer
Diese Ausbildung beinhaltet vier Module plus eine Hospitanz.
Zielsetzung
Die Ausbildung zur Trainerin für spezifische Selbstverteidigung für Gewaltbetroffene vermittelt die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um Selbstverteidigungskurse für Menschen mit Gewalterfahrungen anzubieten. Mit dieser Spezialausbildung kann eine aktive Pallas Trainerin für Kurse von Opferberatungsstellen, Frauenhäuser u.a. vermittelt werden oder eigene Kurse für gewaltbetroffene Menschen ausschreiben.
Inhalte
Die Ausbildung umfasst folgende Themen:
• Anpassung der herkömmlichen Selbstverteidigungs-Kursziele an die Bedürfnisse von Gewaltbetroffenen
• Trauma-Typen, Merkmale traumatischer Ereignisse und Umgang mit traumabedingten Emotionen (Scham, Angst, Wut, Trauer etc.)
• Stressreaktionen sowie Stressreduktion mit Stabilisierungsmöglichkeiten, Ressourcenaktivierung und Distanzieren
• Dissoziative Störungen, Posttraumatisches Stressreaktion (PTS), Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Trigger, Flashback, Intrusionen,
Retraumatisierungsgefahr und Sekundärtraumatisierung
• Tools für die Praxis, welche anhand von Fallbeispielen vermittelt werden
• Übungen und aktiven Sequenzen, zur Stärkung des Selbstwertgefühls und der Selbstwirksamkeit
• Techniken zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung, die auf die Bedürfnisse von Gewaltbetroffenen zugeschnitten sind
• Spezifisches Training für den Einsatz vom Trainer im Schutzanzug (TiS)
• Informationen über die Zusammenarbeit mit Opferberatungsstellen und Frauenhäusern
Zertifikat
Nach erfolgreichem Abschluss der Spezialausbildung SVGB (4 Module und Hospitanz), erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat.